Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM
In der Schweiz ist aktuell etwa jede vierte erwerbstätige Person mehr Belastungen als Ressourcen ausgesetzt. Kurz: Sie leidet unter Stress. Gerade in der momentanen Situation des Fachkräftemangels und der Rentenfinanzierungsprobleme, wie auch den steigenden Gesundheitskosten stellt dies ein grosses gesellschaftliches Problem dar.
Die Aufgabe diesem Arbeitsstress entgegenzuwirken hat das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Dieses hat zum Ziel relevante Faktoren für die Gesundheit im Betrieb systematisch zu optimieren. Mittels Anpassungen von Strukturen und Prozessen sollen so günstige Bedingungen im Unternehmen geschaffen werden für die Gesundheit der Mitarbeitenden. Dies fördert wiederum die Leistungsfähigkeit und Produktivität jedes Einzelnen, aber auch des gesamten Betriebs.
Um die Gesundheit am Arbeitsplatz nachhaltig zu stärken ist eine systemische Umsetzung gesundheitsfördernder Massnahmen notwendig. Das bedeutet, dass nicht nur vereinzelt Massnahmen umgesetzt werden, sondern verschiedene Bereiche innerhalb der Arbeitsbedingungen und des Arbeitsklimas angegangen und im Management und der Arbeitskultur verankert werden.
Geschäftsleitende und Führungskräfte spielen beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine Schlüsselrolle:
- Sie gestalten und prägen die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur massgeblich.
- Durch ihr Verhalten können sie die Motivation und Einsatzbereitschaft jedes Einzelnen beeinflussen. Sie nehmen dabei eine Vorbildfunktion ein.
- Sie entscheiden, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Betriebliches Gesundheitsmanagement Teil der Betriebsstrategie wird.
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