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Die grösste Herausforderung für CEOs: die menschliche Seite

Fasst man die wichtigsten Ergebnisse der Studie „The CEO: A Personal Reflection“ zusammen, zeigt sich folgendes: Die Mehrheit der Führungspersönlichkeiten hat den Eindruck, dass sie das richtige Handwerkszeug und die professionelle Erfahrung besitzen, um in ihrer Rolle zu reüssieren. Aber bestimmte persönliche Aspekte stellen eine besondere Herausforderung dar. So sagen 74 Prozent der Befragten, dass ihre früheren Leistungen und Erfahrungen sie für die CEO-Rolle vorbereitet hätten, dennoch geben 47 Prozent an, dass die Entwicklung ihres Führungsteams schwieriger sei als erwartet. Das Führen durch den Kulturwandel bezeichnen 50 Prozent der Befragten als „schwieriger als gedacht“ und für 48 Prozent ist es schwieriger als erwartet, Zeit zur Selbstreflexion zu finden. Im Nachhinein fühlen sich nur 32 Prozent gut auf die CEO-Rolle vorbereitet. Vor allem CEOs, die aus dem eigenen Unternehmen kommen, fühlen sich im Vergleich zu Externen weniger gut vorbereitet.

Die Studie wurde weltweit durchgeführt. Entsprechend können nicht alle Resultate pauschal auf alle Länder und Kulturen übertragen werden. So erfolgte die Nachfolgeregelung in der Schweiz bei 83% der CEOs als Teil einer geplanten und formellen Nachfolgeregeleung, während es im Ausland nur bei gerade 17% der Fall war. Dafür empfanden es beispielsweise nur 35% der internationalen CEOs als schwierig, das persönliche und familiäre Leben in Einklang zu bringen, während 62% der Schweizer CEOs darin eine grosse Herausforderung sehen. Dieser Punkt lässt aufhorchen. Die Frage stellt sich deshalb: Müssen Schweizer CEOs mehr an ihrer Work-Life-Balance arbeiten?

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